Um herauszufinden, wie groß die Risiken bei chirurgischen Eingriffen zur Gewichtsreduzierung wirklich sind, analysierten Dr. Eric J. DeMaria und seine Kollegen die Daten von insgesamt 57.918 Operationen. Bei 10 Prozent davon gab es Komplikationen, am häufigsten Übelkeit und Erbrechen. Nur 78 der Operationen hatten den Tod des Patienten zur Folge. Damit betrug die Sterblichkeitsrate lediglich 0,135 Prozent.
Laut DeMaria beweisen diese Zahlen, dass solche Eingriffe immer sicherer werden - vorherige Studien stuften das Risiko höher ein. Als Hauptgrund für diese Entwicklung sieht der Wissenschaftler die Fortschritte an, die auf diesem Gebiet in den letzten Jahren gemacht wurden.
Neben den neuen Erkenntnissen zu den Risiken von Operationen liefert die Studie auch demografische Daten zu der Frage, welche Menschen sich zu derartigen Eingriffen entschließen:
- Das Alter der Patienten lag in knapp 95 Prozent der Fälle zwischen 19 und 65.
- Nur knapp ein Fünftel der Patienten waren Männer.
- Ungefähr 80 Prozent waren Weiße, Afroamerikaner waren die zweitgrößte Gruppe mit 10 Prozent.