Hauptsache nach draußen
Ein positiver Effekt des Bewegens an der frischen Luft stellt sich dabei unabhängig von Jahreszeit und Bewegungsart ein. Ob ein lockerer Spaziergang, eine beschwingte Radtour oder ein leichtes Joggen: Fünf Minuten täglich eine Dosis Natur führt zu nachweisbarem Stressabbau und trägt zu einem gesunden Selbstwertgefühl bei. Besonders junge Menschen profitieren dabei laut britischer Wissenschaftler enorm von diesem Fünfminutenkick. Jeder kann dabei aus den gegebenen Möglichkeiten schöpfen. Denn der heimische Garten eignet sich genauso als Stimmungsaufheller wie der winzige Park in der Großstadt. Wenn es Sie also wieder einmal Überwindung kostet, sich zum Gang nach draußen aufzuraffen, dann könnte ja vielleicht diese Erkenntnis motivieren.Vor allem für diejenigen, die tagsüber im Büro verbringen, wo Klimaanlagen winters wie sommers für künstliche Frische sorgen, ist der kurze Gang um den Block eine gesunde Alternative für zwschendurch: Herz-Kreislauf und Darm kommen in Schwung, ein vom Sitzen geplagter Rücken wird bewegt und die vom Starren auf den PC gestressten Augen bekommen viel zu tun, weil sie unterschiedliche Dinge in unterschiedlicher Entfernung erfassen müssen. Für den kurzen Gang nach draußen muss übrigens auch niemand auf den Besuch der Kantine verzichten! Planen Sie einfach eine kleinere und schneller zu verzehrende Portion und den Spaziergang als Dessert - das bekommt Körper und Geist.
Natur pur oder Natur ade?
Verfechter des Ökotrends haben bestimmt schon geahnt, dass neben einer gesunden Ernährung auf natürlicher Basis die Natur auch von außen auf die Gesundheit wirken kann. Vielleicht erlebt deshalb die Naturkosmetik gerade jetzt ihren Höhepunkt. Denn diese verspricht einen hohen Anteil an natürlichen Inhaltsstoffen – zum Beispiel die Beauty-Produkte von Aveda, die wir bei Breuninger gefunden haben.Fraglich bleibt, ob durch mehr Bezug zur Natur der problematische Anstieg an psychischen Krankheiten gestoppt werden kann. Dass beispielweise Großraumbüros krankmachen, steht mittlerweile außer Frage. Denn der dort herrschende Lärm mindert die Konzentration, schlägt dauerhaft auf die Stimmung und schwächt so das Wohlbefinden. Ganz im Sinne des Evolutionsforschers Darwin. Denn dieser hat schon vor über hundert Jahren gewusst, dass alles, was gegen die Natur ist, auf Dauer keinen Bestand hat. Deshalb ist es gut zu wissen, dass die Gesellschaft beginnt umzudenken. So gibt es längst Waldkindergärten, welche die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft wieder an die Natur heranführen sollen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Strategie Erfolg hat.