Es gibt viele Gründe, warum Frauen unglücklich mit ihren naturgegebenen Schamlippen sind: Neben Beeinträchtigungen der Funktion sind es vor allem ästhetische Gründe, die zu einer OP führen – laut Experten ist die Schamlippenverkleinerung immerhin einer der Top-10-Eingriffe in Deutschland.
Medizinische Gründe für eine Schamlippenverkleinerung
Stehen die kleinen Schamlippen weit über, kann es sein, dass sie nicht hinreichend vor äußeren Reizen wie Druck oder Reibung geschützt sind. Sie stören die Frau bei Bewegung, insbesondere intensiver Bewegung wie sie beim Sport üblich ist, oder auch schon beim Tragen von Kleidung. Zu große innere Schamlippen können auch beim Geschlechtsverkehr stören und Schmerzen verursachen. Das kann auf Dauer zu einem unerträglichen Zustand werden.
Ästhetische Gründe für eine Schamlippenverkleinerung
Neben den aufgezeigten medizinischen Gründen für eine Schamlippenverkleinerung sind immer mehr OP-Wünsche seitens der Frauen ästhetisch begründet. Die
Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie in Deutschland nennt die Schamlippenverkleinerung inzwischen als siebthäufigste Schönheits-Operation. Die größer werdende Zahl an OP-Wünschen hat nicht zuletzt gesellschaftliche Gründe. So wird dafür der zunehmend freizügigere Umgang mit dem weiblichen Körper in den Medien (Zeitschriften, TV, Kino und Internet) ebenso verantwortlich gemacht wie auch dem Diktat der aktuellen Mode unterliegende Haarentfernungspraktiken, nach deren Anwendung man freie Sicht auf den weiblichen Intimbereich hat. Die so mögliche Selbstbeschau und der dank der Öffentlichkeit ermöglichte Vergleich mit anderen Frauen, führt mitunter zum verstärkten Wunsch, die Form und / oder Größe der eigenen Schamlippen an die der woanders gesehenen anzupassen. Glaubt man Experten, empfinden auch viele Frauen ihre Schamlippen als zu groß, die aus medizinischer Sicht eigentlich ganz normale haben.
Die operative Schamlippenverkleinerung – verschiedene OP-Techniken
Zum Verkleinern der Schamlippen hat man heute verschiedene operative Methoden zur Wahl, sie unterscheiden sich sowohl hinsichtlich des Ergebnisses, das sie liefern, als auch hinsichtlich der möglichen Nebenwirkungen, die sie mit sich bringen. Die wohl häufigste Operation ist die
Exzision (auch "Konturierung" genannt). Sie ist nach wie vor die einzige Methode, mit der sich die inneren Schamlippen vollständig entfernen lassen. Darüber hinaus gibt es noch die Methoden
W(edge)-Inzision in verschiedenen Varianten,
T-Plastik und
Deepithelisierende Verkleinerung. Um ein besonders ästhetisches OP-Ergebnis zu erzielen, wird im Zuge der Verkleinerung der inneren Schamlippen auch eine Kürzung der Klitorisvorhaut durchgeführt.
Intim-OP – eine Sache für erfahrene Chirurgenhände
Es steht außer Frage, dass eine Frau, die den Wunsch hegt, sich einer Schamlippenverkleinerung zu unterziehen, den Operateur sorgfältig auswählen sollte. Der Schönheits-Chirurg sollte neben dem fachlichen Können auch über die Erfahrung verfügen, um der Wunschvorstellung der Patientin bestmöglich nachzukommen. Es macht nicht nur Sinn, sich gründlich über die Experten zu informieren, sondern auch, mehrere zu Rate zu ziehen, bevor man sich für einen entscheidet. Seriöse Schönheitschirurgen informieren in einem ersten Beratungsgespräch nicht nur ausführlich über die OP an sich, sondern stellen mögliche Ergebnisse realistisch dar und weisen auf Risiken und Nebenwirkungen des Eingriffs offen hin. Vorab kann man sich auch schon mal im Internet umschauen, zum Beispiel hier:
www.praxiszugersee.ch, welcher Arzt in Frage kommen könnte.