Gründe für eine Übersäuerung des Körpers
Die Experten sehen viele Ursachen für die Übersäuerung des Körpers:- den täglichen Gebrauch von Leitungswasser, das vielerorts keine basischen Werte mehr haben soll
- den Verzehr säurebildender und –liefernder Lebensmittel
- und falsche Lebensweisen
Welches Essen macht sauer?
Einen Großteil an Säuren nehmen wir über die Nahrung auf. Lebensmittel, die Säure liefern sollen, sind:- rotes Fleisch und Innereien
- Geflügel
- Wild
- Wurst
- Speck
- Fisch
- Käse
- Quark
- Buttermilch
- Fleischbrühe
- Zucker
- Süßigkeiten
- Produkte aus weißem Mehl
- polierter Reis
- Limonaden (mit Zucker und Kohlensäure)
- Kaffee
- Alkohol
- Nikotin
Zu den neutralen Nahrungsmitteln zählen Butter, hochwertige naturbelassene Fette und Öle, frische Walnüsse, Hirse, Naturreis und Leitungswasser.
Basische Lebensmittel sind Kartoffeln (insbesondere Pellkartoffeln), Obst (frisches und gedörrtes) und Gemüse (Blattgemüse wie Kohl, Salat, Spinat, Wurzelgemüse wie Karotten und Gemüsefrüchte wie Gurken, Tomaten, Kürbis), Milch und Sahne, Stilles Mineralwasser, Kräuter wie Löwenzahn, Brennnessel, Kresse, Petersilie, Schnittlauch, Majoran, Thymian, Rosmarin, Salbei, Oregano. Verzichten Sie jedoch unbedingt auf Rohkost aus Kohl.
Was kann man gegen die Übersäuerung tun?
Bei der Ernährung sollten Sie darauf achten, säurearme Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Und wenn Sie Saures essen, sollten Sie dazu basische Lebensmittel kombinieren. Trinken Sie auch ausreichend? Zwei Liter lautet die Expertenempfehlung diesbezüglich. Mineralwasser, Leitungswasser und stark verdünnte Säfte aus Obst oder Gemüse gelten als gute Durstlöscher. Ebenso Kräutertees. Dabei dürfen Sie gerne auch zu Wasser mit Kohlensäure greifen, heißt es. Denn die Säure entsorgt unser Körper schnell und zuverlässig über die Atmung.Ausreichend Bewegung an der frischen Luft ist Basis eines optimal funktionierenden Stoffwechsels. Ein Mangel an Bewegung und damit an Sauerstoff beeinträchtigt demnach den Stoffwechsel und somit den Säure-Basen-Haushalt. Wer nicht mehr richtig schwitzt, transportiert auf diesem Wege keine Säuren ab. Schweißbildende körperliche Betätigungen hingegen helfen, überschüssige Säuren auszuscheiden.
Versuchen Sie, Stress abzubauen. Ein "saurer" Gemütszustand soll auch den chemisch nachweisbaren Säure-Basen-Haushalt negativ beeinflussen können, so die Experten.